"Wenn er anfangs verschlafen hat, wurde er angerufen und abgeholt!"
Der Mitarbeiter ist 43 Jahre alt und seit 17 Jahren im Betrieb beschäftigt. Er hat eine Hemiparese am Arm, eine cerebrale Beeinträchtigung und fallweise Verhaltensauffälligkeiten.
Sägewerk
Hilfstätigkeiten im Sägewerk.
Ausschlaggebend war die soziale Einstellung des Dienstgebers. Es wurden bereits mehrmals beeinträchtige Menschen beschäftigt und mit ihnen nur positive Erfahrungen gemacht. Außerdem eignet sich dieser Arbeitsplatz vorzüglich für diesen Mitarbeiter.
Der Rekrutierungsprozess gelang über die Arbeitsassistenz der Pro Mente Salzburg. Zuerst erfolgte eine Arbeitserprobung über das AMS, dann wurde das Dienstverhältnis begonnen.
Am Anfang war es sehr schwierig für Herrn F.G. in den Arbeitsprozess hineinzukommen.
Wenn er verschlafen hatte, wurde er vom Geschäftsführer, Hrn. Steiner, angerufen und oft von zu Hause abgeholt.
Nein.
Es gab eine Arbeitsassistenz im ersten Jahr des Dienstverhältnisses. Der Arbeitsplatz wird seit Beginn des Dienstverhältnisses durch eine Entgeltbeihilfe des Sozialministeriumservice, Landesstelle Salzburg, unterstützt.
Herzlichkeit, positive Lebenseinstellung und Dankbarkeit des Mitarbeiters. Weiters wurde gemeinsam eine Verbesserung seiner allgemeinen Lebenssituation und der Arbeitsleistung geschafft.
Unterstützungsmöglichkeiten und auch Förderungen in Anspruch zu nehmen. Der menschliche Aspekt sollte berücksichtigt werden, auch wenn es anfangs Herausforderungen gibt. Denn eine Beschäftigung von Menschen mit Behinderung kann sich langfristig lohnen.
(c) Sozialministerium in Kooperation mit dem Sozialministeriumservice